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Zwei Projekte, die mir ganz besonders am Herzen liegen 

Die Suche bei vermissten Tieren und die Sterbebegleitung. Bei vermissten Tieren ist es enorm wichtig regelmäßig in Kontakt zu treten und in enger Zusammenarbeit mit dem Besitzer zu agieren. Ich frage das Tier wie die Umgebung aussieht, in der es sich befindet. Ebenso frage ich nach Geräuschen, Personen, Fahrzeugen, etc. also nach allem was das Tier wahrnehmen  kann. Je genauer die Beschreibung, umso leichter die Suche. Viele Tiere haben Ideen wie die Suche erleichtern kann und auch ich stehe dem Besitzer mit vielen Tipps zur Seite. Zudem „orte“ ich das Tier mittels Tensor, um die Umgebung eingrenzen zu können. Diese Ortung wird mehrmals täglich in Verbindung mit einem kurzen Gespräch durchgeführt, damit auch Bewegungen und Veränderungen sichtbar werden können. Mental bekommt der vermisste Vierbeiner ein goldenes Band von mir, das ihn den Weg sichtbar macht damit er schnell und sicher nach Hause findet. Als zusätzliche Unterstützung für Mensch und Tier lege ich einen Heilkreis, in dem eine Kerze so lange brennt bis die geliebte Fellnase wieder zu Hause ist.

 

Durch meine Hündin durfte ich die Sichtweise des Sterbens mit völlig anderen Augen sehen. Die Tierkommunikation war mir selbst noch weit bevor ich mit meiner Arbeit in diesem Bereich begonnen habe eine große Hilfe und Stütze. Sterben heißt nicht „für immer weg sein“. Sterben heißt, den Körper zu verlassen um in einer anderen Ebene Heilung zu erfahren.

Bei meiner Hündin habe ich zum ersten Mal bemerkt dass dieser große und schwere Stein auf den Schultern, das Gefühl dass das Tier leiden muss, aus der Sicht des Tieres betrachtet eine unglaubliche Erleichterung sein kann. Denn der Sterbende, ob Mensch oder Tier, nimmt diesen Prozess ganz anders wahr. Ich bin bei jedem Jenseitsgespräch aufs Neue überwältigt. Es ist wunderschön an diesem Ort, es ist eine Welt aus Licht und Liebe. Dort gibt es kein Leid oder Sorgen. Ein ganz wichtiger Punkt ist auch, dass keine Seele dem Menschen böse ist, weil er zum Beispiel die Entscheidung über die Erlösung getroffen hat oder in den letzten Stunden nicht anwesend sein konnte.  Bedingungslose Liebe und Dankbarkeit sind die Emotionen im Land auf der anderen Seite des Regenbogens.

Der Gang über die Regenbogenbrücke wird von Engeln und Freunden oder Angehörigen, die bereits von uns gegangen sind, begleitet. Die Seele wird im Prozess des Übertretens, also des Sterbens, von ihnen erwartet und abgeholt. Es ist eine unglaublich schwere Entscheidung, ein Tier gehen zu lassen. Und auch der natürliche Tot ist keineswegs einfacher. Umso erleichternder ist es, sich mit seinem Freund austauschen und gegenseitig trösten. Heilkreise, Bachblüten, und Meditationen geben beiden Seiten ein wenig Unterstützung in dieser Zeit. Es ist mir eine absolute Herzensangelegenheit die letzte Reise begleiten zu dürfen. Denn wie ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer sagt „Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.“

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